Heute Morgen habe ich auf der Fahrt in die Schule dieses Bild vor Augen gehabt…
durch eine Flut von Wolken des Betonhochs Kalle glaube ich, das uns auch diese Woche wieder Hochnebel, Grau in Grau bringen wird – oder Sonne pur, kommt drauf an wo man sich aufhält…Gestern Abend auf dem Weg nach Hause hatte ich die knallrote, untergehend große Sonne in fast voller Größe für einen Augenblick vor Augen, mit dem Rad unterwegs konnte ich einfach stehen bleiben und genießen…
Was für ein Sinnbild dachte ich mir dann …
Zwischen all dem, was den Blick verhüllt, kommt doch immer wieder die Kraft, Strahlkraft dessen zum Vorschein, was mir so wichtig ist zu sehen, was mir gut tut, was ich als Ziel vor Augen habe, was mich sehnsüchtig nach vorne blicken lässt…
Wenn ich mir den Moment gönne, nehme, erlaube
Und durch all das hindurchblicke, was mir den Blick verstellt
Einerlei ob es die Augen im Gesicht sind, die des Herzens oder die der Seele
Einerlei ob ich etwas Reales sehe, etwas spüre oder etwas fühle
Sich den Moment erlauben, ihn mir gönnen und ihn mir mit meiner Hände Möglichkeit zu nehmen, den Moment zu gestalten, einerlei welche Wolken oder Regen, oder Schnee oder blauer Himmel, Wind, Sonne mich umgibt…
Das in die Hand nehmen, was ich in die Hand nehmen kann
Und das ist meist mehr, wie wir glauben und wissen.
Stephanie Bäsmann